... kein Wettbewerb
Yoga bedeutet still zu werden - im Körper wie im Geist. Ein berühmter indischer Philosoph namens Patanjali beschreibt Yoga folgendermaßen: Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist.
Das ist in unserer westlichen leistungsorientierten und schnelllebigen Gesellschaft gar nicht so leicht. Meist hat man ein kleines "Äffchen" im Kopf, das wild umher hüpft und die Gedanken nicht zur Ruhe kommen lässt.
Dieses "Äffchen" unter Kontrolle zu bringen ist ein Ziel des Yoga.
Ein anderer Aspekt ist natürlich die körperliche Ertüchtigung. Durch gleichmäßige Muskelübungen, bewusstes Atmen in der Stellung und Entspannungen ist es ein ausgeglichener "Sport", bei dem man hinterher mehr Energie hat als vorher.
Vergleich zu herkömmlichem Sport: hier wird durch kurzes und heftiges Anspannen die Muskulatur überbeansprucht. Der Muskel erhält zudem durch die "falsche" Atmung wenig Sauerstoff. Die Folge ist eine Übersäuerung der Muskulatur, was wiederum zum klassischen "Muskelkater" führt.
Beim Yoga wird durch bewusstes Atmen in der Übung dem Muskel genügend Sauerstoff zugeführt. Zudem wird die Muskulatur gleichmäßig moderat angespannt.
Yoga umfasst alle Bereiche des klassischen Sporttrainings. Yoga ist ein ideales Körpersystem vom sportlichen Standpunkt aus: Herz-Kreislauf Training, Krafttraining (Muskelaufbau), Flexibilitätstraining, Koordination und Entspannung.
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